Veröffentlicht am 23.09.2025
Schulen sind nicht nur Orte des Lernens, sondern auch Gebäude mit hoher Personenbelegung und besonderen Sicherheitsanforderungen. Im Ernstfall muss der Schutz von Kindern, Lehrpersonen und Mitarbeitenden oberste Priorität haben.
In der Schweiz bilden die Brandschutzvorschriften der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) die Grundlage.
Flucht- und Rettungswege: Mehrere, klar gekennzeichnete und jederzeit zugängliche Ausgänge sind Pflicht. Türen müssen leicht zu öffnen sein und dürfen nicht versperrt werden.
Brandabschnitte: Schulen müssen so konzipiert sein, dass sich ein Brand nicht unkontrolliert ausbreiten kann, etwa durch brandbeständige Wände, Decken und Türen.
Treppenhäuser und Korridore: Müssen raucharm bleiben und im Brandfall als sichere Rettungswege dienen.
Brandmeldeanlagen: Pflicht in grösseren Schulgebäuden, sie sorgen für eine schnelle Alarmierung.
Alarmierungsanlagen: Akustische und visuelle Signale stellen sicher, dass alle Personen gleichzeitig informiert werden.
Löschanlagen: Abhängig von der Grösse und Nutzung, wie z. B. Handfeuerlöscher, Wandhydranten oder automatische Sprinkleranlagen.
Entrauchungssysteme: Rauch- und Wärmeabzugsanlagen halten Fluchtwege länger nutzbar.
Brandschutzübungen: Pflichtübungen stellen sicher, dass Kinder und Mitarbeitende im Ernstfall wissen, wie sie reagieren müssen.
Verantwortlichkeiten: Schulleitung und Hauswarte übernehmen meist die Rolle als Brandschutzverantwortliche.
Personengruppen: Kinder reagieren in Stresssituationen anders als Erwachsene, darum ist besondere Betreuung und klare Führung im Evakuationsfall wichtig.
Barrierefreiheit: Rettungswege müssen auch für Menschen mit Behinderung nutzbar sein.
Mehrzwecknutzung: Turnhallen oder Aula werden oft für Veranstaltungen genutzt, hier gelten zusätzliche Regeln für Versammlungsstätten.
Brandschutz in Schulen bedeutet weit mehr als Feuerlöscher im Gang. Bauliche, technische und organisatorische Massnahmen müssen nahtlos ineinandergreifen, um im Ernstfall Leben zu schützen. Eine konsequente Umsetzung der VKF-Vorgaben und regelmässige Übungen schaffen die Grundlage für Sicherheit und das Vertrauen von Eltern, Lehrpersonen und Schülerinnen und Schülern.
Unsere Empfehlung: Lassen Sie Ihr Schulgebäude regelmässig durch Fachpersonen überprüfen und Ihr Brandschutzkonzept rechtzeitig aktualisieren. So stellen Sie sicher, dass nicht nur alle Vorschriften eingehalten werden, sondern im Notfall auch wirklich alle geschützt sind.
Als spezialisiertes Brandschutz-Unternehmen für Schulen übernehmen wir – die Vulcanus AG – diese Verantwortung für Sie. Von der Analyse über die Umsetzung bis hin zur laufenden Betreuung kümmern wir uns um alle Aspekte des Brandschutzes. Damit Ihre Schule jederzeit bestens vorbereitet ist.